Kreislauffenster

Was ist ein Kreislauffenster?

Kunststofffenster werden in der Regel 20 bis 30 Jahre lang verwendet. Danach werden sie ersetzt. Die alten Fenster werden aber nicht entsorgt, sondern nach deren Materialien wie Glas, Metallen und PVC getrennt. Alle getrennten Materialien werden anschließend recycelt. Das dadurch gewonnene Recycling-PVC (rPVC) wird bei der Produktion neuer Fensterprofile hinzugefügt und verwendet.  Der hierdurch entstandene Kreislauf schließt sich damit. Kreislauffenster werden staatlich und / oder regional gefördert. 

Herausforderungen bei Kreislauffenstern

Einerseits ist der Logistik- und Recyclingprozess sehr aufwendig und kostenintensiv, andererseits muss der Kreislauf auf ein Volumen anwachsen, auf welchem Flächendeckend der Gesamtmarkt mit ausreichend Recyclingmaterial bedient werden kann. "Das Recyclingfenster" gibt es derzeit einfach noch nicht für die breite Masse.  Momentan reichen die verfügbaren Kapazitäten nur für einzelne Chargen und Projekte. Folglich ist der Einsatz von Kreislauffenstern derzeit noch sehr überschaubar. 

Das Fenster allein im Kreislauf zu betrachten reicht nicht!

Wenn die Fenster nach ca. 25 Jahren getauscht werden, fällt beim klassischen Fenstertausch durch die Monteure vor Ort vor allem auf:

 

  • Viel Dreck, der durch das Demontieren der vorhandenen Fenster entsteht
  • Hoher Koordinationsaufwand durch weitere notwendige Folgegewerke (wie z.B. Verputzer)
  • zusätzliche Ressourcen und Kosten, um den ursprünglich, optisch einwandfreien Zustand wieder herzustellen. 

Montagezargen als smarte Helfer in der Zukunft

Um die Mission "Zirkuläres Bauen" vernünftig zu erfüllen, müssen Architekten, Objekteure und private Hausbauer zukünftig Montagezargen, wie zum Beispiel die Optizarge einsetzen. Die Montagezarge (auch Blindstock genannt) kann sowohl für Fenster, als auch für Haustüren eingesetzt werden. Es handelt sich hierbei um einen Einbaurahmen, der im Mauerwerk verbleibt. Aus diesem Rahmen können die Elemente ohne das Mauerwerk oder den Boden zu beschädigen, wieder entnommen und neu eingesetzt werden. Somit spart die nächste Generation Ressourcen, Co2 und Geld! 

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